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Selbstfahrende Busse sollen Pendler zur S- Bahn bringen


Berlin - S-Bahn-Kunden am Berliner Stadtrand könnten in einigen Jahren auch mit selbstfahrenden Bussen statt mit dem Auto zum Bahnhof kommen. Das jedenfalls hält S-Bahn-Chef Peter Buchner für möglich. „Ich bin ein großer Fan automatischer Zubringerbusse“, sagte Buchner.

Das sei zwar noch Zukunftsmusik. Mit einem Partner könne die S-Bahn ein solches Projekt in ein paar Jahren aber umsetzen. Zugleich forderte Buchner mehr neue S-Bahn-Strecken: „Berlin braucht beim Schienenausbau neuen Schwung.“

„Zur Zeit sind wir dabei, die Infrastruktur zu erhalten und zu modernisieren, die da ist“, erläuterte Buchner. „Was fehlt, ist in einer wachsenden Stadt ein Ausbauprogramm für die Schieneninfrastruktur.“

Express-S-Bahn ins Havelland?

Berlins Einwohnerzahl und auch die des Umlands wächst stark. Die S-Bahn hatte deshalb vorgeschlagen, eine Express-S-Bahn ins Havelland zu bauen und die sogenannte Stammbahn-Linie von Potsdam nach Berlin wiederzubeleben. Die Entscheidung liegt bei den Ländern Berlin und Brandenburg, die über den gemeinsamen Verkehrsverbund die S-Bahn bestellen.

Das Problem lasse sich besser mit Parkgebühren lösen, sagte Buchner - und mit geeigneten Zubringern wie automatischen Bussen, wie ihn die Deutsche Bahn derzeit auf dem Euref-Forschungscampus in Schöneberg testet. Eine rechtliche Grundlage für den Betrieb auf der Straße gibt es noch nicht. (dpa)

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