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Ladepunkte für Neue Berliner Luft

Sie haben eine Laterne vor der Tür, aber keinen Ladepunkt für Ihr E-Auto? 1.000 Laternen-Ladepunkte soll Berlin im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Projekts erhalten. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) hat die öffentliche Ausschreibung für die Errichtung und den Betrieb von bis zu 1.000 Ladepunkten an Straßenlaternen gestartet. Diese Laternen-Ladepunkte sollen im Rahmen des Forschungsprojekts „Neue Berliner Luft“ in den Jahren 2021 und 2022 in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf installiert werden.



In dem Forschungsprojekt wird untersucht, inwiefern eine Infrastruktur mittels Laternen im öffentlichen Raum dazu beitragen kann, die Attraktivität von Elektromobilität durch möglichst einfach zugängliche Ladegelegenheiten zu steigern. Mit dem Ausbau von Laternen-Ladepunkten in Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf wird zudem in großer Stückzahl eine neue Technologie auf ihre Wirtschaftlichkeit und Anwenderfreundlichkeit getestet. So soll die Elektromobilität bewusst auch jenseits des Stadtzentrums gefördert werden.


Das Projekt „Neue Berliner Luft“ wird über das „Sofortprogramm Saubere Luft“ vom Bund gefördert. Ziel des Programms ist es, für bessere Luft in Städten zu sorgen. Die Elektrifizierung des Individualverkehrs im innerstädtischen Raum spielt neben anderen Maßnahmen, wie dem Ausbau des ÖPNV-Angebots oder Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, eine besondere Rolle für die nachhaltige Verbesserung der Luftqualität.


Projektpartner der SenUVK im Forschungsprojekt „Neue Berliner Luft“ sind die hubject GmbH, das DAI-Labor der Technischen Universität TU Berlin, das Reiner Lemoine Institut und die ubitricity GmbH.


Die Laternenladepunkte richten sich vor allem an Anwohner oder Pendler, die ihr Auto für einen längeren Zeitraum parken. Wenn man am Abend nach Hause kommt, lädt, und am nächsten Morgen wieder losfährt, ist in der Regel das Fahrzeug wieder voll geladen. Das ist günstig, einfach und batterieschonend.


Foto: Ebee Smart Technologies GmbH

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