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Traumtänzerei statt großer Vision


Als Reaktion auf den Beitrag in der BILD-Zeitung vom 2. April hat die Standortvertretung DIE MITTE e.V. umgehend folgende Pressemitteilung herausgegeben:

Friedrichstraße soll Fußgängerzone werden? Traumtänzerei!

Anstelle einer Vision für die einstige Prachtmeile wieder nur klein, klein

Berlin, 02. April 2019 - Das soll es für die Friedrichstraße sein, um die vielfältigen Herausforderungen der Flaniermeile zu lösen – eine Fußgängerzone?

Offensichtlich soll im gleichen klein, klein, wie in Berlin Projekte angegangen werden, die Friedrichstraße abgearbeitet werden. Fußgängerzone, Probleme gelöst, nächstes Projekt.

Was fehlt? Eine Vision für die Friedrichstraße mit einem Gesamtkonzept.

Stattdessen wieder nur ein Stückwerk, ein autofreier Flickenteppich als Lösung. Reichen Beispiele wie die Bergmannstraße oder die Maaßenstraße nicht aus, um statt schnellem Aktionismus vorher erstmal einen durchdachten Plan zu haben?

Guido Herrmann, Vorstandsvorsitzender des Vereins DIE MITTE e.V. kommentiert die Idee wie folgt: „Dieser Vorschlag ist doch reine Traumtänzerei. Wir haben mit unseren Mitgliedern einen Workshop ‚Zukunft Friedrichstraße‘ gemacht und als Ergebnis definiert, dass es eine Vision für die Friedrichstraße geben muss. Diese Vision wird dann mit Machbarkeitsstudien unterlegt und operativ umgesetzt. Mit der Idee der Fußgängerzone fängt man irgendwo in der Mitte an, und das hat die Mitte Berlins nicht verdient.“

Friedrichstraße

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