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Talk mit Altmaier zum Thema Ladensterben

Der stationäre Einzelhandel musste durch die Corona-Krise vielerorts große Umsatzeinbußen hinnehmen. Viele Einzelhändler mussten bereits aufgeben. Das schwächt auch die Innenstädte nicht nur mittlerer und kleiner deutscher Städte. Bundesminister Peter Altmaier lud daher unlängst zum Runden Tisch „Innenstädte – Ladensterben verhindern“. Wie sehen unsere Innenstädte in Zukunft aus? Was müssen Kommunen und Stadtverwalter nun anstoßen und wo kann der Bund unterstützen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des digitalen Runden Tisches, zu dem das Bundeswirtschaftsministerium von Peter Altmaier am 20. Oktober lud. Experten aus Verbänden, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten hier gemeinsame Ansatzpunkte. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel unterstützte mit seiner Handelsexpertise bei der Gestaltung des Workshops. Handelsexperte und Geschäftsführer des Kompetenzzentrums Handel, Frank Rehme, sagte: „Neue Zeiten erfordern neues Denken. Die agilen Arbeitsmethoden, die wir im Kompetenzzentrum mit den Händlern umsetzen, wenden wir nun auch beim Runden Tisch an.“ Um konkrete Lösungsansätze für Deutschlands Innenstädte zu entwickeln, wurde in einem virtuellen Workshop mit Design-Thinking-Elemente gearbeitet. Diese Innovationsmethode aus dem Silicon Valley stellt den Nutzer – in diesem Fall die Stadtbewohner - in den Mittelpunkt. Best-Practices können zeigen, wie es geht: einige Städte begleiten bereits seit einigen Jahren den Strukturwandel aktiv. Hier kommen alle relevanten Partner an einen Tisch: Händler, Kommunalvertreter, Immobilieneigentümer, Gastronomie, Kulturvertreter. Gemeinsam stellt man sich die Frage: Wie wollen wir gemeinsam leben? Was müssen wir gemeinsam anpacken? Wie können wir Handelsflächen revitalisieren? Dazu sollen in den nächsten Wochen weitere Veranstaltungen und Workshops dieser Art stattfinden. Dabei sollen Handlungskonzepte und Strategien festgelegt und Instrumente konkretisiert werden. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel gestaltet diesen Prozess aktiv mit.


© BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND ENERGIE

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