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Endlich! Der Verkehrsversuch in der Friedrichstraße wird beendet


Gescheiterter Verkehrsversuch in der Friedrichstraße – Verwaltungsgericht Berlin hat am 25.10.2022 den sofortigen Rückbau zur Straße für alle Verkehrsteilnehmer entschieden


DIE MITTE e.V. fordert nach wie vor eine Gesamtkonzeption für Verkehr und Städtebau für die Historische Mitte - für Berliner, Anrainer, Touristen und Geschäftsleute


Auch juristisch wurde am 25.10.2022 das Scheitern des Verkehrsversuchs durch das Berliner Verwaltungsgericht bestätigt. In einem Eilverfahren wurde entschieden, dass der Verkehrsversuch beendet werden muss und der Rückbau zügig erfolgen muss.

Damit ist der, eigentlich für 6 Monate geplante Verkehrsversuch, der seit dem Oktober 2021 beendet ist, endlich beendet.


Zur Erinnerung: Eine geplante Potentialanalyse für die „Zukunft der Friedrichstraße/Unter den Linden“ sollte auf Initiative von DIE Mitte e.V. gemeinsam mit SenWirtschaft und SenVerkehr am 04. März 2020 mit Anrainern, IHK, Handelsverband Berlin-Brandenburg und DIE MITTE e.V. beauftragt werden.

Gemeinsam - alle an einem Strang. Doch die damalige Senatorin Verkehr veröffentlichte am Morgen des 04. März 2020 die Information: „Verkehrs-Sperrung der Friedrichstraße ab Juni für sechs Monate“. Das ursprünglich für eine gemeinsame Potentialanalyse einberufende Treffen geriet durch die Ideologie des Senats - nicht abgestimmt mit den anderen Teilnehmern - in eine völlig unnötige Eskalation.

Ohne Zahlen, Fakten und Zielstellung die Sperrung der Friedrichstraße als alleinige Aktion anstelle einer Planung und Abstimmung mit der Beauftragung einer Potentialanalyse.


Wie soll die Zukunft aussehen?

DIE MITTE e.V. fordert eine internationale Ausschreibung für die Historische Mitte unter Verkehrspolitischen sowie Städtebaulichen Aspekten und keine provinzielle Planung um einen gescheiterten Verkehrsversuch von ein paar Hundert Metern herum.

Guido Herrmann, Vorstandsvorsitzender DIE MITTE e.V.:“ Wir möchten eine attraktive Mitte mit einer hohen Aufenthaltsqualität für Alle. Wir haben uns seit dem Start des Verkehrsversuchs vehement dagegen ausgesprochen, da dieser Verkehrsversuch völlig kontraproduktiv, eine positive Entwicklung von Mitte verhindert. Leider haben wir 2,5 Jahre Zeit verloren. Wir möchten positive Entwicklungen für Mitte und stehen seit Jahren mit konstruktiven Ideen, Vorschlägen und Lösungen bereit. Das tun wir auch weiterhin und sind nach dem Gerichtsentscheid und den neuen Verantwortlichkeiten im Senat guter Dinge“.

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