Berlin in Top 20 der weltweiten Zukunftsmetropolen
Investoren fühlen sich in Berlin vor allem vom weiterhin dynamisch wachsenden Immobilienmarkt angezogen.
Foto: A. Strebe
Berlin und München haben den Sprung in die Top 20 der weltweiten Zukunftsmetropolen geschafft. Das ist das Ergebnis der Studie „Demand and Disruption in Global Cities“, die JLL zusammen mit dem Beratungsunternehmen „The Business of Cities“ erstellt hat. Anhand von mehr als 500 Kennzahlen wird die Fähigkeit von Städten untersucht, Unternehmen und Investoren anzuziehen, ihre Infrastruktur und den Arbeitsmarkt fortzuentwickeln sowie Wachstum und hohe Lebensqualität anzubieten. Aktuelle Spitzenreiter dieser Erhebung sind London, New York und Paris, die zusammen mit den asiatischen Metropolen Singapur, Tokio, Seoul und Hongkong die globale Führungsgruppe bilden. Laut Studie gilt Berlin mit seiner Innovationskraft als bester Technologiestandort auf dem europäischen Kontinent und ist dementsprechend attraktiv bei jungen Talenten und Studenten. München hingegen zählt zu den weltweiten Top Ten in Sachen Nahverkehr, Ansehen und Anziehungskraft für Investitionen – nicht zuletzt deshalb, weil dort globale Hochtechnologie- und Versicherungskonzerne ansässig sind. Stuttgart zählt ebenfalls zu den deutschen Aufsteigern und hat sich in die Gruppe hinter den Top 20 vorgearbeitet. Positiv bewertet werden die Investitionen in die Infrastruktur, die Produktivität der ansässigen Weltunternehmen sowie die Lebensqualität der Schwabenmetropole. Timo Tschammler, CEO JLL Germany: „Die Analyse zeigt, dass deutsche Städte trotz ihrer im globalen Vergleich eher geringen Einwohnerzahl zur Weltspitze zählen können, wenn sie sich auf ihre Stärken fokussieren und in einzelnen Sparten Innovations- und Führungsarbeit leisten. Grundlage ist allerdings, dass sie ihre Hausaufgaben machen, wenn es darum geht, einen hohen Lebensstandard, eine moderne Infrastruktur sowie ein attraktives Bildungssystem anzubieten.“