top of page

Berlin-Mitte feiert 50 Jahre Weltzeituhr


Sie ist Treffpunkt, Designikone und eines der Wahrzeichen Berlins – die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz. Vor 50 Jahren wurde sie nach den Plänen von Erich John errichtet. Im Rahmen einer Jubiläumsfeier plant der Bezirk Mitte am Freitag, 30. August 2019, eine besondere Würdigung für Erich John, den Schöpfer der Weltzeituhr und seine damaligen Mitstreiter.

Die Weltzeituhr wurde 1969 auf dem Alexanderplatz installiert. Seitdem ist die auffällige Uhrenanlage ein beliebter Treffpunkt für Berliner und Touristen.

Foto: A. Strebe

Um 14.30 Uhr treffen sich Vertreter des Bezirksamtes Mitte und der Bezirksverordnetenversammlung, um gemeinsam mit Erich John die von der Weltzeituhr Vertriebs UG errichtete Informationsbox auf dem Alexanderplatz zu eröffnen. Die Infobox wird in den kommenden Wochen die Geschichte der Weltzeituhr erzählen. Ab dem 30. August nehmen die Alex-Guides ihre Arbeit auf. Sie werden drei Monate lang für zehn Stunden am Tag in der Informationsbox über die Geschichte des Alexanderplatzes und der Weltzeituhr, aber auch über andere Sehenswürdigkeiten in Berlin informieren.

 
Aufbau der Weltzeituhr

Die Weltzeituhr besteht aus einem Zylinder mit 24 Ecken, der auf einer Säule steht. Jede der Ecken des rotierenden Zylinders ist mit geätzten Aluminiumplatten verkleidet und farbig emailliert. Diese 24 Segmente stellen die 24 Zeitzonen der Erde schematisch dar. Auf den Aluminiumplatten wurden die wichtigsten Namen der Städte aus den Zeitzonen eingefräst. Im Zylinder dreht sich ein Stundenring, so dass die momentanen Uhrzeiten in den jeweiligen Zeitzonen von außen ablesbar sind. Oben auf der Weltzeituhr befindet sich ein vereinfachtes Modell des Sonnensystems. In einem Raum unterhalb der Uhr übernimmt noch immer ein umgebautes Trabantgetriebe aus DDR-Zeiten den Antrieb des Stundenrings. Der Boden zu Füßen der Weltzeituhr wurde mit einem Mosaik in Form einer Windrose gestaltet.

bottom of page