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Spatenstich für neues Bauhaus-Archiv


Berlin bekommt ein neues Bauhaus-Archiv. Welcher Zeitpunkt könnte dafür passender sein, als das 100. Jubiläum der wohl bedeutendsten Schule für Architektur und Design des 20. Jahrhunderts? Anlässlich des runden Geburtstags wird das von Walter Gropius entworfene Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung nach einem Entwurf von Staab Architekten saniert und erweitert. Der Baubeginn wurde im Rahmen eines Spatenstichs in Anwesenheit von Prof. Monika Grütters, Kulturstaatsministerin, Dr. Klaus Lederer, Kultursenator, Katrin Lompscher, Stadtentwicklungssenatorin, Anne Katrin Bohle, Baustaatssekretärin, Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Torsten Wöhlert, Kulturstaatssekretär, Dr. Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Dr. Markus Klimmer, Vorstandsvorsitzender des Bauhaus-Archiv e.V., und Volker Staab, Architekt, feierlich begangen.

So soll das neue Archiv aussehen.

Foto: Staab Architekten GmbH

Grund für die Sanierung und Erweiterung ist das große Publikumsinteresse am Bauhaus-Archiv. Auch die weltweit größte und stetig wachsende Sammlung zur Geschichte des Bauhauses erforderte eine Anpassung der Räumlichkeiten. Mit dem Umbau werden die Nutzungen künftig auf zwei Gebäudeteile verteilt: Während im Bestandsgebäude das Archiv vorgesehen ist, wird der Erweiterungsbau dem Museum für Gestaltung ein neues Zuhause bieten.

Der Erweiterungsbau besteht zum größten Teil aus einem U-förmigen Sockelbauwerk mit Ausstellungsflächen von ca. 2.000 Quadratmetern, Depots, Foyer und Technikzentralen. Auf diesem Sockel wird ein fünfgeschossiger „Glasturm“ mit einer Höhe von rund 20 Metern positioniert, der den neuen Haupteingang zur musealen Ausstellung bildet. Ein langgestreckter zweigeschossiger Gebäuderiegel schirmt den entstehenden Platz um den neuen Haupteingang entlang der Von-der-Heydt-Straße ab und bietet Platz für Museums-Shop und Café.

Die Gesamtbaukosten für das Bauvorhaben betragen 64,316 Mio. Euro. Dabei erfolgt eine anteilige Förderung über Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in Höhe von 29,4 Mio. €.

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