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Warum das DAU-Mauerprojekt auf der Kippe steht


Karte des DAU Projekt - Unter den Linden und Französische Straße

Bild: rbb|24

Eine Mauer direkt in Berlin-Mitte: Das umstrittene Kunstprojekt soll schon am 12. Oktober starten - und quält offenbar weiter die Behörden. Zwar soll es jetzt eine Nummer kleiner ausfallen. Doch Bezirkschef von Dassel droht, zur Not das Projekt platzen zu lassen.

Das Mauerprojekt "DAU Freiheit" des russischen Filmregisseurs Ilya Khrzanovsky, das vom 12. Oktober bis 11. November in Berlin-Mitte stattinden soll, wird nun doch kleiner ausfallen als geplant. Dennoch könnte die Genehmigung noch scheitern. Das machten der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Stephan von Dassel, und Kulturstadträtin Sabine Weißler (beide Bündnis90/Die Grünen) am Freitag auf einer Pressekonferenz deutlich.

"Lieber ein Ende mit Schrecken"

Das Projekt sei einfach zu groß, um in so kurzer Zeit alle sicherheits- und baurechtlichen Punkte prüfen zu können, sagte von Dassel. Daher habe er den Senat um eine Verschiebung gebeten. "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende", sagte der Bezirkschef dem rbb. Besser wäre es, das Event auf Herbst 2019 zu verlegen. Dann jähre sich der Fall der Mauer zum 30. Mal, und am 9. November könnte die Mauer symbolträchtig eingerissen werden. Allerdings werde man sich der Prüfung nicht verweigern. Da der Antrag nun einmal vorliege und der Bezirk zu einer Stellungnahme verpflichtet sei, werde man alles tun, um diese auch fristgerecht abzugeben, sagte Weißler. Falls nötig, würden die Mitarbeiter des Bezirksamtes "bis ans Limit gehen".

Den ganzen Bericht finden Sie auf rbb24

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